Deine Stimme ist deine Waffe! 

Wenn du klare verbale Grenzen setzt, schreckst du Angreifer ab und strahlst Stärke aus.
Deine Stimme ist eine Waffe Solid Defense

Laut und deutlich verbale Grenzen setzen – im Alltag und gegen Angreifer

Kennst du diese Menschen, die beim Reden Selbstbewusstsein ausstrahlen und für sich selbst einstehen? 

Das ist keine Frage der Genetik oder des Geschlechts: Vor allem Frauen wird oft beigebracht nicht laut zu sein oder unangenehm aufzufallen. Aber Grenzen müssen im Alltag immer wieder klar gezogen werden: Ob der Kommentar „willst du nicht lieber einen Salat essen“ oder diese eine Person, die sich immer wieder zu dir einlädt, wenn es dir gerade nicht passt – wenn du nicht klarmachst, wo für dich Schluss ist, trampeln Menschen über deine Grenzen und deine Bedürfnisse stehen hinten an. 

Du kannst für dich selbst einstehen und deine Meinung, deine Bedürfnisse und deine Grenzen selbstbewusst kommunizieren. Das schaffst du, indem du deine Stimme bewusst nutzt und so Stärke ausstrahlst. 

Bei Solid Defense trainieren wir neben Selbstverteidigungstechniken auch wie man klare verbale Grenzen setzt und im Falle eines Angriffs die Stimme als Waffe nutzt. 

Deine Stimme als Waffe gegen Angreifer

Was ist deine erste Waffe im Falle eines Angriffs?

Viele denken an den Kubotan in der Tasche, das Lieblingsbein für Tritte oder Alltagsgegenstände – aber Selbstverteidigung fängt viel früher an: Die erste Waffe, um deine Grenze zu ziehen ist deine Stimme. 

Ein klares „Stopp“ kann in vielen Fällen schon ausreichen, deinen Angreifer abzuschrecken. Angreifer suchen keine lauten Opfer und wollen bei – was auch immer sie vorhaben – nicht gestört werden. Mit einer lauten, klaren Stimme strahlst du Stärke und Selbstbewusstsein aus, das signalisiert, dass du durchaus bereit bist deine Grenze zu verteidigen und kein leichtes Opfer bist. 

Wenn dir das schwerfällt, bist du nicht allein. Viele Menschen haben Angst davor zu laut zu sein, im Mittelpunkt zu stehen oder unangenehm aufzufallen, aber genau darauf hofft dein Angreifer. Wenn du laut und unangenehm wirst, bedeutet das für ihn mehr Risiko und du ziehst die Aufmerksamkeit von möglichen Zeugen und Zeuginnen auf dich. 

Wie du deine Stimme im Alltag trainierst

Worte nutzen wir im Laufe des Tages ununterbrochen. Was wir sagen, hat immer eine Wirkung auf andere und wie wir es sagen beeinflusst deren Reaktion.

Im Alltag geht es meistens nicht darum, wer am lautesten schreit, sondern eher um das Ausstrahlen von Ruhe und Selbstbewusstsein in deiner Stimme. In einer bedrohlichen Situation gibt es kein „zu laut“, den Angreifer anzuschreien ist definitiv angebracht – je lauter, desto besser. 

  • STOPP
  • Lass mich in Ruhe!
  • Geh weg!
  • Hör auf damit!
  • Hau ab!
  • Ich will das nicht!
  • Nein!

Oder was auch immer sich für dich gut anfühlt, Hauptsache dein Übungspartner macht vor dir Halt. Achte darauf, welche Emotionen du ausdrückst, im Falle eines Angriffs möchtest du nicht ängstlich klingen, sondern wütend! Fokussiere dich auf diese Emotion und auf das Zurückweichen deines Gegenübers. Zweifle nicht an dir selbst, glaube daran, dass du eine klare und laute Grenze setzt. 

Die Wirkung deiner Worte wird verstärkt, wenn du dabei zusätzlich auf deine Haltung achtest – klickt dich dazu gerne mal in unseren Blogbeitrag aus April in dem wir über Körpersprache sprechen.  

Am Anfang fühlt es sich wahrscheinlich ungewohnt an, aber mit der Zeit gewöhnst du dich daran klare verbale Grenzen zu ziehen. Also trau dich laut und unangenehm zu sein! 

Das kannst du ganz einfach trainieren: Fange am besten mit jemandem an, dem du vertraust und vor dem es dir nicht unangenehm ist laut zu werden. 

Wenn du möchtest, kannst du deinen Übungspartner auf dich zukommen lassen, dein Job ist, ihn mit deiner Stimme zum Anhalten zu bringen. Mögliche Sätze können dabei sein:

Selbstbewusstsein – deine unterschätzte Waffe im Alltag

Selbstbewusstsein auszustrahlen hilft dir nicht nur in bedrohlichen Situationen, sondern überall im Alltag. Es geht nicht darum Andere runterzumachen, sondern innere Stärke zu fühlen und klar zu dir selbst zustehen. Genau das trainieren wir bei Solid Defense – mit Übungen für dein Mindset und deinen Körper. 

Deine Ausstrahlung zählt

Wenn du in Zukunft Stärke und Selbstbewusstsein ausstrahlst wird das auch von deinem Umfeld wahrgenommen – das schützt dich in bedrohlichen Situationen und bringt dich in praktisch allen Lebensbereichen weiter.

Picture of Eva Rostock

Eva Rostock

Founder & Head Coach Solid Defense

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